Unter dem Titel „Alphabet – Angst oder Liebe“ stellt Filmemacher Erwin Wagenhofer die provokante These auf: 98 % aller Kinder kommen hochbegabt zur Welt. Nach der Schule sind es nur noch 2 Prozent. „Leistung“ als Fetisch einer Wettbewerbsgesellschaft ist zum unerbittlichen Maß aller Dinge geworden. Jedoch lassen Konkurrenzdenken und die einseitige Ausrichtung auf die fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte genau jene im Menschen angelegte spielerische Kreativität verkümmern, die uns bei krisenhaften Entwicklungen und globalen Problemen helfen könnte. Der Film ermutigt miteinander zu kooperieren und uns gegenseitig zu unterstützen, um gemeinsam neue Lösungen zu finden.